sayaka selina | violoncello, Schweizerisch-Japanische

Die Schweizerisch-Japanische Cellistin Sayaka Selina wurde in Zürich geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht bei Rebecca Firth am Zürcher Konservatorium Klassik und Jazz. Sie studierte bei Thomas Demenga an der HfM Basel und setzte ihre Ausbildung bei Jérôme Pernoo an der CNSM in Paris und bei Frans Helmerson an der HfM “Hanns Eisler” in Berlin fort, wo sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem von Ralph Kirshbaum, Steven Isserlis, Leon Fleisher, Natalia Gutman, Miriam Fried, sowie von Ludwig Quandt als Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.

Sayaka ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie zum Beispiel dem Internationalen Cellowettbewerb “Antonio Janigro” in Kroatien, dem Domenico Gabrielli Wettbewerb in Berlin, dem Internationalen Cello Wettbewerb Liezen und dem “Viva Hall” Wettbewerb in Japan. In ihren musikalischen Tätigkeiten wurde sie unter anderem vom DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst), dem Migros-Kulturprozent, und der Kiefer-Hablitzel- Stiftung unterstützt.

Solistisch trat sie mit diversen Orchestern auf, etwa mit den Zürcher- und Basler Kammerorchestern, dem Neuen Zürcher Orchester, dem Konzerthaus Berlin. Hervorzuheben ist dabei insbesondere ein Konzert mit der Camerata Zürich, in dem sie neben Boccherinis Cellokonzert in B-Dur auch ein für sie und ihre Schwester Sumina Studer geschriebenes Stück für Violine, Cello und Streichorchester von Thomas Demenga uraufführte. Darüberhinaus spielte sie auch die amerikanische Premiere von Demengas Doppelkonzert "Relations", das sie gmeinsam mit dem Komponisten auf dem Piatigorsky Festival in Los Angeles unter dem Baton von Hugh Wolff aufführte.

Als begeisterte Kammermusikerin und Rezitalistin wurde sie zu Festivals wie den Marlboro- (USA), Verbier- (CH), Und Martha-Argerich Festivals (DE) und OCM Prussia Cove (GB) eingeladen, wo sie mit Künstlern wie Nobuko Imai, Martha Argerich, Daniil Trifonov, Jonathan Biss und Mitgliedern des Juilliard Quartetts und der Berliner Philharmoniker zusammenarbeitete. Weitere kammermusikalische Konzerte und Tourneen brachte sie in renommierte Säle wie die Kumho Art Hall (Seoul), Suntory Hall (Tokyo), die Tonhalle Zürich, das Konzerthaus Berlin, die Berliner Philharmonie sowie den Pierre-Boulez-Saal.